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Frage von Manuela K.,fragen-umzugsberatung

Wir haben einem Umzugsunternehmen den Auftrag fuer einen kleineren Umzug nach Kanada (Liftvan 5,8 Kubikmeter), der Ende Februar 2015 stattfindet, bereits im November 2014 erteilt. Das Angebot haben wir damals unterschrieben zurueckgesendet. Kartons wurden uns im Dezember geliefert. Nun bekommen wir heute eine E-Mail mit dem Hinweis, dass sich aufgrund des schlechten Dollarkurses die Preise erheblich erhoeht haben und wir 500 Euro mehr zahlen sollen. Ich dachte, das unterschriebene Angebot sei gültig. Darf die Spedition die Preise jetzt so einfach erhöhen? In den AGB der Firma habe ich dazu leider nichts gefunden. Könnten wir notfalls vom Auftrag zuruecktreten?


Guten Tag Frau K.,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Das ist keine Rechtsberatung.

In Ihrem Vertrag müsste folgende Klausel sinngemäß stehen: „Unser Angebot gründet sich auf die derzeit geltenden Frachtsätze, Wechselkurse und Tarife und verliert seine Gültigkeit spätestens am 31. Januar 2015, es sei denn, seine weitere Gültigkeit wird auf Anfrage schriftlich bestätigt.“
Nehmen wir an, sie ziehen erst am 28.2.15 um, dann kann die Spedition Ihre unterschriebenes Angebot trotzdem beim Preis anpassen und es kann teurer werden.
Der Reeder gibt den neuen Preis vor und gibt diesen an die Spedition weiter. Ausserdem können Wechselkursschwankungen den Preis beeinflussen. Normalerweise sollte man vorher darüber informiert worden sein, dass so etwas passieren kann.
Hier gibt es eine Schlichtungsstelle. http://www.amoe.de Da können Sie sich noch weiter informieren.


Ganz herzlichen Dank fuer Ihre Hilfestellung.

Wir werden uns mal an die Schlichtungsstelle wenden und ansonsten in den sauren Apfel beissen und bezahlen… 🙁

Freundliche Gruesse,
Manuela K.

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